Parodontologie – Fachgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit Erkrankungen des Zahnhalteapparates befasst.
Die Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung, ausgelöst durch Bakterien und Konkremente. Dabei betroffen sind:

• der Zahnfleisch
• der umgebende Knochen
• kann das Immunsystem beeinträchtigen
• wirkt sich auf den gesamten Körper aus

Unbehandelt führt sie zu fortschreitendem Knochenabbau und schliesslich zum Zahnverlust. Oft hat es Einfluss auf Ihre allgemeine Gesundheit (Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, schlecht eingestellter Diabetes, Schwangerschaftskomplikationen).

Die Therapie des erkrankten Zahnbettes erfolgt mit Reinigung (Entfernung von Bakterien und bakteriellen Ablagerungen) der erkrankten Zahnoberflächen unterhalb des Zahnfleisches.

Vor zahnärztlichen Eingriffen ist eine systematische Parodontitisbehandlung besonders wichtig, um die Prognose der betroffenen Zähne zu verbessern. Die Parodontitisbehandlung wird regelmäßig wiederholt um die Stabilität zu erhalten, dabei ist eine regelmäßige Zahnreinigung und Kontrolle besonders wichtig.

Diese Entzündung kann auch an Implantaten auftreten und wird dann als Periimplantitis bezeichnet, die genauso wie beim natürlichen Zahn behandelt werden muss.